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Blähungen lassen sich durch eine achtsame Ernährung größtenteils vermeiden, was aber, wenn es doch mal dazu kommt? Lies weiter, wie du Blähungen vermeiden kannst und was du tun solltest, wenn du unter Blähungen leidest.
Darmbakterien produzieren bei dem Abbau von unverdaulichen Kohlenhydraten (Ballaststoffen) oder Kohlenhydraten, die in den Dickdarm gelangen, kurzkettigen Fettsäuren, Kohlenstoff, Wasserstoff und Methan. Kurzkettige Fettsäuren werden von den Darmepithelzellen aufgenommen und verstoffwechselt. Das Gemisch aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Methan und verschiedene Gärungsprodukte muss jedoch aus dem Darm transportiert werden!
Eine stark eiweißreiche Ernährung kann die Verdauung ebenfalls überfordern, sodass aufgrund mangelnder Spaltung und Aufnahme, Eiweiße in den Dickdarm gelangen. Dort werden sie unter Bildung von Stickstoff gespalten; die Ursache für sogenannte „Protein Farts“.
Umgangssprachlich spricht man von Blähungen, der medizinische Fachbegriff ist Flatulenz. Können die Darmgase nicht entweichen, spricht man von einem Blähbauch oder Meteorismus. Übermäßige Gasbildung im Verdauungstrakt lässt sich jedoch mit ein paar Tricks lindern.
Petersilie – Wenn du oft mit Blähungen zu tun hast, kannst du deine Mahlzeiten mit Petersilie verfeinern. Im Notfall kannst du Petersilie auch einfach kauen.
Fenchel – Fencheltee wirkt wunder, wenn es um Blähungen geht. Am besten wirkt Fenchel, wenn die Fenchelsamen frisch im Mörser zerstoßen werden. Keine Lust auf Tee? Du kannst die Fenchelsamen auch einfach kauen, als Bonus gibt es dann noch einen frischen Atem dazu.
Anis - und Dillsamen – Wie Fenchel sorgen Anis und Dillsamen dafür, dass sich die Darmmuskulatur entspannt und das Gas unauffällig entweicht.
Pfefferminz – Pfefferminz enthält Menthol, ein ätherisches Öl, das die glatte Muskulatur des Verdauungstraktes entspannt und entkrampft. Bei Blähungen kannst du frische Pfefferminzblätter kauen oder du kannst dir daraus auch einen Pfefferminztee machen. Für einen Pfefferminztee, übergieße frische oder getrocknete Pfefferminzblätter mit heißem Wasser und lasse den Tee für 10 Minuten ziehen.
Warmes Zitronenwasser – Hast du gerade keinen Tee zur Hand, kannst du auch eine Tasse heißes Wasser mit einer halben Zitrone trinken. Die Zitrone wirkt nicht nur entblähend, sie regt auch die Produktion von Salzsäure an, die bei der Spaltung der Nahrung behilflich ist.
Ingwerwurzel – Die Gingerole und Shogaole im Ingwer entspannen die Darmmuskulatur und wirken schmerzlindernd. Ingwer eignet sich super als Gewürz, kann aber auch mit heißem Wasser aufgegossen werden und als Tee getrunken werden. Hierfür eignet sich etwa ein haselnussgroßes Stück Ingwer, das in kleine Scheiben geschnitten wird. Der Tee muss für etwa 10 Minuten ziehen.
Kümmel und Kreuzkümmel – Kümmel verhindert Blähungen und Verdauungsstörungen. Die Samen können wie Fenchelsamen gekaut oder in Form eines Tees getrunken werden.
Mineralerde bindet Schadstoffe und transportiert diese aus dem Darm heraus. Probiotika, die Michsäurebakterien (Laktobakterien) oder Bifidobakterien enthalten, helfen dabei, eine gesunde Darmflora aufzubauen und krankheitserregende Keime zu vertreiben.
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