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“Warum auch?“, wird der ein oder andere sich fragen. Dabei ist die Gesundheit unseres Darms wichtiger für unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit im Alltag als du dir vielleicht vorstellen magst. Außerdem kommt wahre Schönheit ja bekanntlich von innen.
Zweifelst du noch an einer Investition in deinen Darm? Dann lies weiter, denn hier überzeuge ich dich davon, warum du dich dieses Jahr mit der Gesundheit deines Darms auseinandersetzen solltest.
Sind keine Abwehrbakterien vorhanden, haben Krankheitserreger eine höhere Chance in unseren Körper zu gelangen. Die Hauptgründe für eine Fehlbesiedlung können Stress, falsche Ernährung und natürlich Antibiotika sein.
Wer zu Antibiotika greift, tötet nicht nur fremde Keime ab, sondern auch die hauseigenen Bakterien. Nach einer Antibiotika-Behandlung sollte man sich eigentlich die Zeit nehmen, die Darmflora wieder aufzubauen und zu regenerieren. Doch sind wir mal ehrlich, wer von uns hat das jemals gemacht?
Außerdem sind wir Workaholics doch froh, wenn wir durch die Antibiotika-Therapie schnell wieder fit sind und uns wieder in den Stress stürzen können. Doch leider ist die Regenerationszeit gleich null und wir begeben uns in eine Abwärtsspirale zwischen häufiger krank sein und noch schlechterer Darmgesundheit.
Eine Fehlbesiedlung der Darmflora führt dazu, dass wir Nährstoffe nicht mehr effizient aufnehmen können. Doch sind diese wichtig für unseren Stoffwechsel, Reparaturmechanismen und Linderung von Darmentzündungen. Unsere Haut wird dadurch stumpfer, Ekzeme können sich bilden und unsere Haare können sogar ausfallen.
“Eine Fehlbesiedlung der Darmflora führt dazu, dass wir Nährstoffe nicht mehr effizient aufnehmen können“
Wenn wir gestresst sind, versetzt sich unser Körper in den “Kampf-oder-Flucht-Modus“. Damit er durch die Verdauung nicht unnötig Energie verschwendet, setzt unser Körper das Hungergefühl herab und vernachlässigt die Verdauung.
Nährstoffe können nicht mehr ausreichend aus der Nahrung gewonnen werden. Diese sind jedoch wichtig für unsere Körperfunktionen und dienen den Darmbakterien als Nahrung. Ständiger Stress hungert unsere guten Darmbakterien aus, die dann Platz für Krankheitserreger, wie Clostridien, machen.
Die Darmflora kommt aus dem Gleichgewicht, wird durchlässiger und Entzündungen können sich bilden, die sich negativ auf unseren Körper auswirken. Aber auch eine schlechte Ernährung kann die Bakterienzusammensetzung unseres Darms negativ beeinflussen:
Letztere werden von Bakterien zur Kommunikation untereinander verwendet, sollen aber auch zur Kommunikation mit uns dienen. Bestes Beispiel ist der Drang nach ungesundem Zucker, der uns von den schlechten Darmbakterien eingeredet wird.
Außerdem lag die Wahrscheinlichkeit einer zukünftigen Gewichtszunahme deutlich höher als bei Studienteilnehmern mit einer artenreichen Darmflora. Zu letzteren gehörten unter anderem Lactobacillen, Faecali- und Bifidobakterien.
“Menschen mit einer eintönigen Darmflora leiden häufiger an Insulinresistenzen und Fettstoffwechselstörungen”
Natürlich können wir die Zusammensetzung unserer Darmflora nicht als Entschuldigungsgrund für Übergewicht verwenden. Schließlich sorgen wir durch unsere Ernährung und unseren Lifestyle selbst dafür, wie gesund unser Darm ist.
Ob du an den dickmachenden Darmbakterien leidest, kannst du mit einem Selbsttest* ermitteln.
Doch genau auf die Lebensmittel, die uns Bauchschmerzen bereiten, haben wir besonders Lust. Wir sollten allerdings erst einmal ein Schritt zurück machen und schauen, was eigentlich schiefläuft:
“Eine geschädigte Darmflora kann für Nahrungsmittelunverträglichkeiten sorgen“
Eine Studie fand heraus, dass alle Patienten mit Unverträglichkeiten oder einem hypersensiblen Darm auch an einer durchlässigen Darmschleimhaut leideten. Je durchlässiger der Darm war, desto schwerwiegender waren die Unverträglichkeiten.
Neben hormonellen Problemen, kann der Ursprung aber auch ganz tief sitzen. In einem Experiment haben Wissenschaftler Darmbakterien aus gesunden Ratten oder Tieren mit Bluthochdruck isoliert. Anschließend haben sie mithilfe von Antibiotika die Darmbakterien beider Gruppen dezimiert und die isolierten Mikrobiota wieder eingesetzt.
Interessanterweise erkrankten die gesunden Tiere an Bluthochdruck, während die kranken Tiere nur moderat wieder gesund wurden. Es scheint also einen Zusammenhang zwischen dem Blutdruck und der Darmflora zu geben.
Eine weitere Studie belegte, dass das Darmbakterium Lactobazillus reuteri NCIMB 30242 bei täglicher Einnahme (zwei Dosierungen pro Tag) nach neun Wochen die schlechten Cholesterinwerte (LDL) um 11,6 Prozent senken konnte. Die Arbeit der Wissenschaftler belegte, dass das Probiotikum die Cholesterinresorption vom Darm ins Blut verminderte.
Nimm dir die Zeit und horch’ mal in dich hinein. Nicht nur dein Darm wird dir dein neues Gesundheitsbewusstsein danken. Care about yourself!
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