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Und obwohl der Wille für’s “mehr trinken” da ist, wird nach drei Tagen aus der Oase wieder eine Wüste. Die gute Angewohnheit gerät ziemlich schnell wieder in Vergessenheit.
Obwohl unser Planet zu 71 Prozent mit Wasser bedeckt ist, scheint das Lebenselixier praktisch nicht vorhanden zu sein, wenn wir gerade durstig sind. Und nach den ganzen Meeting-Marathons haben wir einfach vergessen, dass wir eigentlich durstig waren.
In diesem Artikel erfährst du, warum auch Workaholics trinken müssen und welche Vorteile dir das ausreichende Trinken im Job liefert. Außerdem verrate ich dir meinen Trick, wie ich es tatsächlich schaffe, genügend Flüssigkeit aufzunehmen. Guten Durst!
Unser Wasserhaushalt ist abhängig von der Wasseraufnahme und dem -verlust. Flüssigkeit nehmen wir sowohl durch Trinken, als auch durch unsere Ernährung auf.
Der Wasserhaushalt unseres Körpers liegt bei weniger als 2 Prozent unseres Körpergewichts. Von einer Wasserunterversorgung (Hypohydration) sprechen wir, wenn 2 Prozent oder mehr Wasser verloren geht.
Neben dem natürlichen Wasserverlust wird die Dehydration unseres Körpers in zwei Kategorien aufgeteilt:
Iso-osmotische Hypovolämie: Verlust von Wasser und Osmolyten (e.g., Ionen, Proteine und andere lösliche Substanzen) in gleichem Verhältnis. Das kommt besonders bei einer Erkältung, Höhenveränderungen oder sekretorischem Durchfall vor.
Hyperosmotische Hypovolämie: Hier ist der Wasserverlust größer als der Anteil der Osmolyte. Hauptursache ist eine unzureichende Wasseraufnahme, Schwitzen oder osmotischer Durchfall.
Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt abhängig vom Alter etwa 30 bis 35 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht aufzunehmen. Das sind im Durchschnitt mindestens 2 Liter Wasser, die über die Ernährung und Trinken aufgenommen werden sollen. Über die Ernährung können wir schon einen Großteil unseres Wasserbedarfs decken:
Eine Zucchini besteht zu 93 Prozent aus Wasser. Essen wir davon 100 Gramm, dann nehmen wir insgesamt 93 Gramm Wasser auf, das entspricht etwa 93 Milliliter. Essen wir dazu noch 100 Gramm Hähnchenbrust, füllt sich unser Wasservorrat mit weiteren 75 Milliliter. Zusammengerechnet wären das fast ein großes Glas Wasser.
"Wir benötigen täglich mindestens 30 bis 35 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht."
Hier gilt einfach Ausprobieren!
Seit dem ich auf meinen täglichen Wasserbedarf Acht gebe, trinke ich mindestens 2 Liter Wasser. An Trainingstagen sind es sogar 3 Liter. Der Flüssigkeitsgehalt in der Nahrung ist dabei nicht mit eingerechnet.
Ernährungsgewohnheiten: Wer viel Salz oder Protein über die Nahrung aufnimmt, benötigt mehr Wasser.
"Frauen trinken zu wenig!"
Würdest du von dir behaupten, dass du manchmal zu gestresst bist, um zu trinken? Dann wirst du wahrscheinlich zu den 50 Prozent gehören, die nicht ausreichend trinken!
Nimmt der Stress im Job schnell überhand, vergessen wir zu trinken. Dabei benötigen wir deutlich mehr Wasser, wenn wir unter Stress stehen.
Forscher der Universität Maastricht belegten, dass sich vermehrtes Wasser trinken ( +1,5 Liter) in Kombination mit Strategien zur Stressreduktion und Schlafverbesserung positiv auf das Leben der Studienteilnehmer auswirkten.
Das vermehrte Trinken bewirkte bei 47 Prozent der Teilnehmer sogar drastische Verbesserungen, die an einer Punkteskala gemessen wurden. Auf einer Skala von 1 bis 10 gaben die Patienten 6 Punkte oder höher an. Im Durchschnitt verbesserte sich die Lebensqualität um 4,5 Punkte.
Allerdings konnte die zusätzliche Aufnahme von Wasser nicht die Anzahl an monatlichen Kopfschmerztagen vermindern. Natürlich können auch andere Faktoren wie zum Beispiel eine mangelnde Rückenmuskulatur Kopfschmerzen fördern.
Wer viel am Schreibtisch sitzt und an Kopfschmerzen leidet, sollte daher nicht nur auf seinen Wasserhaushalt, sondern auch eine starke Rückenmuskulatur achten. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist aber schon mal ein guter Startpunkt.
Eine ausreichende Wasserversorgung füllt ausgelaugte Zellen wieder mit reichlich Flüssigkeit auf. Sie werden praller. Das zeigt sich auch an unserem Hautbild. Die Haut wird straffer und der Teint wird strahlender und rosiger. Trockenheitsfältchen werden geglättet.
Mein absoluter Geheimtipp ist daher eine simple Trinkflasche mit gewissen Vorzügen:
Trinken auf Vorrat funktioniert übrigens nicht. Unser Darm kann maximal 500 bis 800 ml Wasser pro Stunde aufnehmen. Der Rest wandert sofort wieder heraus…
Für einen frischen Start in den Tag empfiehlt es sich gleich nach dem Aufstehen ein großes Glas lauwarmes Wasser zu trinken. Das bringt den Körper in Schwung und fördert die Darmbewegung.
Nein. Der pH-Wert würde sich theoretisch nur minimal ändern. Praktisch passiert jedoch kaum etwas, da wir Sensoren in unserer Magenschleimhaut haben, die den pH-Wert messen und zur Not die Säureproduktion anregen.
Zusätzliches Wasser trinken hilft sogar beim Lösen und Transport von Nährstoffen. Wer allerdings zu viel Wasser vor der Mahlzeit trinkt, kann ein vorzeitiges Sättigungsgefühl hervorrufen.
Um genau zu sein: Etwa 500 Milliliter eiskaltes Wasser (3 Grad Celsius) erhöhen den Energieverbrauch um 4,5 Prozent über einen Zeitraum von einer Stunde.
Das kostet uns wertvolle Energie, die wir besser für unsere grauen Zellen verwenden könnten.
Mein persönlicher Gamechanger war tatsächlich eine spezielle Trinkflasche. Ich habe damit begonnen, täglich zwei Liter Wasser bewusst zu trinken. Gefühlt bin ich alle 15 Minuten aufs Klo gerannt.
Nach etwa drei Tagen hat sich das Ganze etwas beruhigt, aber ich habe ein extremes Durstgefühl bekommen. Ich hatte ständig das Gefühl zu verdursten und habe teilweise sogar mindestens 3 Liter Wasser am Tag getrunken. Als würde ich die letzten Jahre Durst nachholen.
Mein Fazit: Jetzt trinke ich täglich 2 bis 3 Liter Wasser und habe nur noch sehr selten Kopfschmerzen. Wenn ich durstig bin, ist das Gefühl deutlich intensiver als zuvor und ich MUSS trinken.
Wie hat sich dein Trinkverhalten auf deine Gesundheit ausgewirkt? Teile deine Erfahrung mit der Community!
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